Der Name meiner Straße, das Gesicht auf einem Geldschein, das Denkmal an der Ecke – Geschichte umgibt uns, auch wenn wir ihr kaum Beachtung schenken. Geschichte hat viele Gesichter, die uns geprägt haben und bis heute auf unser Denken und Handeln wirken. Die Untersuchung historischer Ereignisse, Strukturen und Prozesse ermöglicht es, einen Blick auf Vergangenes zu werfen, um die Gegenwart zu verstehen sowie vergangenes Denken und Handeln zu reflektieren und für die Gegenwart nützlich zu machen. Dabei steht der kritische Umgang mit unterschiedlichen Quellen im Mittelpunkt des historischen Arbeitens der Schülerinnen und Schüler, die sowohl Bild- oder Textquellen als auch gegenständliche Quellen wie Münzen oder Gedenksteine lesen und deuten lernen sollen. Dadurch soll ihnen ermöglicht werden, selbstbestimmt, multiperspektivisch und kritisch historische aber auch gegenwärtige Sachverhalte zu beurteilen.
Als historischer Ort bietet Potsdam für die unteren Jahrgangstufen verschieden Möglichkeiten für Unterrichtsgänge oder Besichtigungen an, wie die Schlossanlagen, aber auch das Holländisches Viertel oder die Französische Kirche. Zur Erfahrung der neueren Geschichte wird in der 9. und 10. Klasse jeweils die Begegnung mit einem Erinnerungsort angesetzt, beispielsweise begibt sich der gesamte Jahrgang 10 auf eine mehrtägige Gedenkstättenfahrt nach Ravensbrück, um dort in verschiedenen Workshops die Geschichte des Ortes aufzuarbeiten.
11.1: Wandel und Revolutionen in Vormoderne und Moderne
11.2: Demokratie und Diktatur in Deutschland und Europa, nationalsozialistische Gewaltherrschaft
12.1: Konflikt und Konfliktlösung in der Welt seit 1945
12.2: Ereignis und Struktur am Beispiel der doppelten deutschen Geschichte
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